Der Präsident des Österreichischen Verbandes der serbischen Folklorevereine, DI Mag. Aleksandar Stanković, wies im Rahmen einer Aussendung auf die notwendige und dringende Klärung des Status der serbischen Sprache in Österreich hin, die nach wie vor nicht als eigenständig akzeptiert wird, sondern weiterhin nur als Teil der „Kunstschöpfung“ BKS (Bosnisch/Kroatisch/Serbisch) dargestellt wird.
„Serbisch sollte in Österreich unter Berücksichtigung der Tatsache, dass in Serbien zahlreiche Fremdsprachen als Wahlfächer an Schulen unterrichtet werden sowie durch bilaterale Abkommen zwischen Österreich und Serbien nach dem Reziprozitätsprinzip als eigenständige Sprache anerkannt werden. Leider anerkennen österreichische Behörden und Institutionen nach wie vor nicht die Eigenständigkeit der serbischen Sprache, sondern klassifizieren diese weiterhin als BKS“, so Präsident Stanković.
„Es ist notwendig, dass Serbisch so schnell wie möglich als eigenständige Sprache akzeptiert und anerkannt wird aber auch, dass Serbisch als Wahlfach an Schulen eingeführt wird, damit jede und jeder der die serbische Sprache lernen möchte, dies auch im Rahmen des regulären Unterrichts, und nicht nur durch Ergänzungsunterricht außerhalb des offiziellen Schulsystems, tun kann. Wir, die wir uns der Erhaltung und Pflege der serbischen Sprache, Kultur und Tradition in Österreich verschrieben haben, werden uns weiterhin aktiv für diese Forderung einsetzen und unseren Beitrag dazu beitragen“, erläuterte Stanković
